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- House of Axor
Bühne frei für Stil und Kreativität: Das "House of Axor" zeigt die Produktvielfalt der Premium-Marke aus dem Hause Hansgrohe und macht deutlich: Hier ist Raum für Gestaltung. Jede Kollektion spiegelt die einzigartige Persönlichkeit und den kreativen Ansatz der weltbekannten Designer wider, mit denen Axor zusammenarbeitet. Neu dabei: Die Serie AXOR ShowerSphere von Antonio Citterio. © Axor / Hansgrohe SE Philippe Starck, Antonio Citterio, Patricia Urquiola, Jean-Marie Massaud, Nendo oder Barber Osgerby: Die Liste der berühmten Namen ist lang. Die Kampagne "House of Axor" spiegelt daher genau das vielfältige Produktportfolio für Bäder und Küchen wider, welches die Premium Marke ausmacht. Dabei lässt uns die Kampagne auf Entdeckungstour gehen: Eine Reise durch das Kreativuniversum der Marke als eine Begegnung mit verschiedenen Designpersönlichkeiten. Ob minimalistisch, opulent oder farbenfroh – AXOR bietet die Werkzeuge, um aus Badezimmern persönliche Wohlfühlorte zu machen. Farbe spielt dabei eine herausragende Rolle, denn wie Judith van Vliet, Gründerin von The Color Authority und eine der führenden Farbexpertinnen in Europa, sagt: „Ich glaube, wir alle sprechen die Sprache der Farben, aber unbewusst. Ich glaube, wir sind uns dessen nicht bewusst, dass wir in Farbe sprechen. Es ist eine Form der Kommunikation.“ AXOR macht sich das mit seinen AXOR FinishPlus Oberflächen zunutze und bietet eine breite Palette an Farben und Materialien. Mit dem Signature Service liefert die Marke darüber hinaus maßgeschneiderte Lösungen, die individuelle Details in den Fokus rücken. Das AXOR ShowerSelect ID Programm beispielsweise erlaubt die Anpassung von Armaturen durch zweifarbige Designs und exklusive Inlays. Insgesamt ermöglicht das "House of Axor" dank unterschiedlicher Szenarien Architekt:innen, Innenarchitekt:innen und designaffinen Kunden, sich mit der Bedeutung von Ideen, Farben und Details auseinanderzusetzen, während sie ihre Visionen von individuellem Luxus und persönlicher Entfaltung verfolgen. AXOR ShowerSphere: Duschkultur neu definiert Mit AXOR ShowerSphere präsentiert Star-Designer Antonio Citterio eine neue Ära des Duschens – geprägt von luxuriösem Komfort, innovativer Technik und einem ikonischen Design. Die elliptische Form mit sanft abgeschrägten Kanten verleiht dem Duschsystem eine monolithische Präsenz, die sich harmonisch in verschiedenste Badumgebungen einfügt. © Axor / Hansgrohe SE Doch AXOR ShowerSphere überzeugt nicht nur optisch: Dank der intelligenten FlexPower-Technologie passt sich der Wasserstrahl flexibel an Druck und Durchflussmenge an – für ein sinnliches Duscherlebnis bei gleichzeitig reduziertem Wasserverbrauch von bis zu nur 6 Litern pro Minute. Die Kombination aus Effizienz und Erlebnis zeigt sich auch in der Vielfalt der Strahlarten: von einem belebenden Rain-Strahl bis hin zum sanften PowderRain. Ob wand- oder deckenmontierte Variante – das modulare System bietet zahlreiche Konfigurationen und lässt sich nahtlos mit allen Kollektionen des AXOR Portfolios kombinieren. Antonio Citterio bringt es auf den Punkt: „Die grundlegende Idee hinter AXOR ShowerSphere war die Entwicklung eines umfangreichen Produktportfolios, das ein luxuriöses Duscherlebnis bietet, aber gleichzeitig Wasser spart und eine Vielzahl von Bedürfnissen abdeckt. AXOR ShowerSphere ist aus demselben Ethos wie meine anderen Designs für AXOR entstanden und mit nahezu allen AXOR Kollektionen kombinierbar. So lässt sich das gesamte Badezimmer in einer einheitlichen Designsprache gestalten, während gleichzeitig sehr unterschiedliche technische Anforderungen erfüllt werden. Wir nennen dieses Konzept ‚Family Feeling‘.“ AXOR Citterio C: Klassische Eleganz neu gedacht Mit der Kollektion AXOR Citterio C zeigt Antonio Citterio sein Gespür für klare Linien und raffinierte Details. Die Armaturen und Duschprodukte überzeugen durch eine reduzierte, aber ausdrucksstarke Formsprache. Und weil wahre Schönheit oft in der Individualität liegt, bietet AXOR diverse Möglichkeiten zur Personalisierung – von zweifarbigen PVD-Kombinationen bis hin zu besonderen Oberflächenstrukturen. © Axor / Hansgrohe SE AXOR x Barber Osgerby: Erweiterung der Kollektion ONE Mit der neuen Produkterweiterung von AXOR One knüpft Barber Osgerby an die zeitlose Eleganz und den Innovationsgeist seiner renommierten Kollektion an. Das umfassende Angebot an neuen Lösungen für Waschtisch, Badewanne und Dusche bringt eine zusätzliche Auswahl und Vielseitigkeit in die Kollektion und bewahrt gleichzeitig die herausragende Funktionalität sowie das schlichte Design, die AXOR One auszeichnen. © Axor / Hansgrohe SE Entdeckt das "House of Axor" doch einfach selbst - im stilwerk Hamburg ist Axor mit eigenen Showroom vertreten. Die Expert:innen beraten euch jederzeit gerne.
- brand:space
We share our best kept secrets. Im stilwerk brand:space in Hamburg präsentieren wir dir das Beste aus unbekannten Welten: Newcomer Labels, Rising Stars und Hidden Champions warten darauf von Dir entdeckt zu werden. Finde bei uns deine individuellen Lieblingsstücke, die wir exklusiv für dich kuratieren. Lass dich im stilwerk brand:space von den neuesten Design-Highlights inspirieren und mach mit uns das Unsichtbare sichtbar. Be the first. Egal ob du auf der Suche nach Sofa, Bett, Sessel, Esstisch, Vorhängen, Accessoires oder gar einem neuen Audio-System bist - im concept:space erwarten dich frische Designs für jede Raumidee. Komm vorbei und besuche uns für dein holistisches Designerlebnis direkt an der Elbe. Oder: vereinbare jetzt einen Beratungstermin mit unseren Designexpert:innen. brand:space im stilwerk Hamburg Große Elbstraße 68 22767 Hamburg 2-4. OG conceptspace@stilwerk.de AKTUELL: CLERMONT POP UP IM 2. OG Ab sofort ist neben unseren anderen Marken auch Clermont zu Gast im brand:space und zeigt eine wechselnde Auswahl an Einzelstücken, B-Ware und Second Hand Möbeln von Marken wie Thonet, Cassina, Vitra, ClassiCon, Fritz Hansen, Muuto, Minotti, B&B Italia, Fatboy uvm mit bis zum 90 Prozent Preisnachlass. Das Sortiment wechselt laufend. Kommt vorbei und findet euer Lieblingsstück. WEITERE MARKEN CLASETTA (2. OG) clasetta, das sind Clas Ekberg aus Schweden und Etta Seifert aus Deutschland. Mit feinfühliger, handwerklicher Kompetenz und einem Sinn für das Schöne gestalten und bauen sie besondere Leuchten in der eigenen Werkstatt in Potsdam. Klar in Form und Farbe, sind sie dabei absolute Statement-Pieces, die auch im Off Status als Objekt im Raum funktionieren. DESTEENBOOM (4. OG) deSteenBoom: Einzigartige Wohnwelten aus Natürlichkeit und Design - gemacht aus Holz, Stein & Passion. Dabei ist die Metropolregion Hamburg das Zuhause von deSteenBoom - ein kreativer Zusammenschluss aus unterschiedlichen Professionen. Was alle teilen: die Leidenschaft für zeitloses, ikonisches Möbeldesign und die nordische Natur der Heimat. Die einzigartigen Produkte funktionieren als eigenständige Objekte im Raum und überzeugen mit ihrer unmittelbaren Materialität. Ab März im concept:space. GIANT'S ORCHESTRA (4. OG) Collectible Design Objects: Die Möbel von Giant's Orchestra lassen das Material sprechen. Uralte Hölzer aus Neuseeland kommen in reduzierter Formensprache daher und schenken den gefallenen Riesen ein neues Leben. Vom Sideboard mit außergewöhnlicher Holzfront bis zur Schale in schmeichelnder Textur - die Kollektion setzt die Hölzer aus den Wäldern Aotearoas perfekt in Szene. Hergestellt werden die Objektmöbel in Deutschland und Neuseeland. HANS K (4. OG) Bei Hans K trifft nordisches Understatement auf erstklassiges Handwerk gepaart mit mühelosen Details. Die schwedische Marke setzt dabei auf nachhaltige Rohstoffe und zeitlose Designs, die ein Leben lang bleiben. Durch die Zusammenarbeit mit herausragenden Designer:innen, ergänzt durch konsequente Qualität, produziert Hans K eine einzigartige und dynamische Kollektion sowohl für den privaten als auch für den öffentlichen Bereich. HEDWIG BOLLHAGEN KERAMIK (4. OG) The Spirit of Bauhaus: Die HB-Werkstätten in Marwitz bei Berlin sind die einzige Manufaktur, die original Bauhaus-Keramik entwirft, fertigt und weiterdenkt. Gegründet von der Gestalterin Hedwig Bollhagen, die mit ihrer klaren Formensprache und dem Anspruch an zeitlose Schönheit Designgeschichte schrieb. In limitierten Serien entsteht bis heute Keramik in höchster Handwerksqualität – schlicht, kombinierbar, einzigartig. KALON STUDIOS (4. OG) Kalon Studios feiert die Schönheit und emotionale Kraft alltäglicher Objekte. Das Studio setzt auf einfache Formen, natürliche Materialien und vielseitiges Design mit Integrität. Mit Fokus auf ökologisch bewusste, regionale Produktion arbeitet Kalon mit fair bezahlten Handwerkern und verwendet nachhaltig gewonnenes Holz sowie natürliche Oberflächen. Gegründet 2007 von Michaele Simmering und Johannes Pauwen, verbindet Kalon traditionelles Handwerk mit moderner Fertigung und nachhaltigem Design in Los Angeles. LAURA MAASRY (4. OG) Architektur und Design gehen bei Laura Maasry Hand in Hand: Die 1986 in Washington, D.C. geborene Maasry studierte Architektur und Kunst in Delft und Utrecht und lebt seit 2014 in Berlin. Diese Tischserie "Fourframes" verbindet Bauhaus-Funktionalismus mit materialbedingter Ornamentik. Jede Variante entsteht durch unterschiedliche Tischlereitechniken, Proportionen und Rohmaterialien. Architekten und Schreiner arbeiten eng zusammen, um diese einzigartigen Tische zu schaffen. M2RUGS (2 & 3. OG) M2Rugs steht für exklusive, handgefertigte Teppiche, die Kunst und Komfort in euer Zuhause bringen. Die Kollektionen vereinen traditionelle Techniken mit modernem Design und bieten Teppiche aus hochwertigen, natürlichen Materialien. Jedes Stück wird mit größter Sorgfalt und Detailgenauigkeit gefertigt, um langlebige und stilvolle Akzente zu setzen. M2Rugs setzt auf nachhaltige Produktion und ethische Arbeitsbedingungen. Entdeckt jetzt die M2Rugs – Teppiche, die Eleganz und Nachhaltigkeit perfekt verbinden - bei uns im concept:space. NACHSHON (4. OG) Die israelische Marke Nachshon kombiniert handwerkliche Präzision mit einer unaufdringlichen, sehr klaren Formensprache. Reduzierte Designs, die ganz ohne Schnörkel daherkommen und in unterschiedlichste Interiors passen. Der Armchair 01 kombiniert das strenge Gerüst aus Stahl mit weichem Leder, das sich dem Körper anpasst. Probesitzen unbedingt zu empfehlen. Weitere Designs wie der Rocking_Armchair oder Sessel Lounge_01 findet ihr ab sofort auch bei uns. NORTHERN (4. OG) Die Marke Northern wurde in den Studios von Northern Lighting geboren, wo ein Team von Kreativen seit zwölf Jahren das Leben erhellt. Die Marke verbindet Schönheit mit Funktionalität und bevorzugt natürliche Materialien und echte Handwerkskunst. Die Debüt-Kollektion von Northern ist Schlichtheit in Reinkultur, in Form von schnörkellosen Designs, die sich gut kombinieren lassen, aber auch leicht ineinandergreifen und kontrastieren. Geräuchertes Holz, gedämpfte Farben und starke Silhouetten schaffen gedämpfte Stimmungen, während subtile Geometrien und klassische Sensibilität einen eleganten Touch verleihen. ONE HOUSE (4. OG) Das Familienunternehmen ONE HOUSE, gegründet vom deutsch-holländischen Paar Jan-Willem & Katharina van den Bosch in München, vereint zwei Welten und kombiniert den Amsterdamer Designcharakter und Charme mit der deutschen Handwerkskunst im Möbelbau. Als Verfechter von verantwortungsvollem Unternehmertum steht zudem fest, dass die Marke nur qualitativ hochwertige und zeitlose Möbel kreiert. Trends wie Fast Furniture und monatlich wechselnde Kollektionen findest du bei One House daher nicht. Denn das Gründerpaar legt großen Wert auf lokale Materialbeschaffung, kurze Lieferketten und einen kleinen ökologischen Fußabdruck. POET (2. OG) POET ist die Verkörperung von High Fidelity: Höchste Klangtreue, inspiriert von Meisterstimmen und Instrumenten. Das Grazer Team erzielt diesen authentischen Klang mit erstklassigen Bauteilen und vollaktiven Systemen, in denen Verstärkermodule integriert sind. In der stilwerk Hamburg bietet POET eine innovative Beratung per Videokonferenz aus dem Headquarter in Graz an. Kunden erleben maximale Freiheit und lernen die einfache Bedienung der Sound Systeme über ihr Smartphone. PRESENT STORIES (4. OG) For little design lovers: Die Spielmöbel von Present Stories sind echte Alleskönner und laden ein zur fantasievollen Gestaltung. Dabei integrieren sie sich wunderbar in den Wohnraum und werden so zu langlebigen Begleitern für Klein und Groß. Hinter dem Berliner Label stehen Silvia und Antonia - Geschwister und Designerinnen mit eigenem Studio. Die Idee zum Konzept kam aus eigenem Interesse: Auf der Suche nach zeitlosen, plastikfreien Spielmöbeln wurden sie nicht fündig und gründetet kurzerhand ihr eigenes Label. Sehr empfehlenswert. WITTMANN (3. OG) Handwerkliches Geschick und zeitloses Design sind die Eigenschaften, welche die Möbel von Wittmann seit 1896 so einzigartig machen. Das als Sattlerei und lederverarbeitender Betrieb gegründete österreichische Unternehmen steht für ausgezeichnete Perfektion „Made in Austria". Die aktuellen Polstermöbel-Kollektionen von führenden Designer:innen wie Sebastian Herkner, Jaime Hayon und Monica Förster, verbinden Tradition und Moderne auf handwerklich höchstem Niveau. In der Herstellung setzt die Traditionsmarke auf beste Qualität und Nachhaltigkeit. ZERO LIGHTING (3. OG) Zero Interiör wurde 1978 mit der Vision gegründet, einzigartige Lichtlösungen für Innen und Außen zu kreieren. Das Familienunternehmen lässt 80 Prozent der Produktion in einem Umkreis von nur 200km um Nybro (Schweden) stattfinden. Die Leitprinzipien dabei: Qualität, Umweltschutz und Innovation. Seit 2004 arbeitet ZERO lighting mit renommierten Designer:innen zusammen, darunter FRONT oder Monica Förster.
- Wannen Charme
Es gibt Menschen, die in die Badewanne steigen, um sich zu entspannen – und die, die sich einreden, dass sie auch „schnell duschen“ können. Aber seien wir ehrlich: Ein Bad ist mehr als nur Körperpflege. Es ist eine Auszeit, ein Kurzurlaub in der eigenen Wohnung – ganz ohne Kofferpacken. Gemeinsam mit Bernstein haben wir euch einen kleinen Guide zusammen-gestellt, der bei der Wahl des richtigen Modells helfen kann. Ganz neu im Hause Duravit: Die Badewanne "Vitrium", designt von Christian Werner. Das Besondere: Der leicht versetzte, umlaufende Rand der Wanne, der sie wie ein sanfter Rahmen umschließt und dem zeitlosen formalästhetischen Gedanken von Vitrium folgt. © Duravit Die Badewanne zwischen Status- und Hygieneobjekt Mal Luxusobjekt, mal Notwendigkeit, mal Ort der Begegnung und der Repräsentation, mal Rückzug und Privatheit: die Badewanne bzw. das Baden ist tief verankert in der Kulturgeschichte der Menschheit. Schon die frühen Hochkulturen entdeckten das Konstrukt für sich: So gab es in den Privaträumen der Herrscherin im mesopotamischen Mari schon 2000 v. Chr. zwei kleine, in den Boden eingelassene Badewannen aus Ton. Während die Römer später das Baden in prachtvollen Thermen zelebrierten, geriet es im Mittelalter fast in Vergessenheit. Erst mit der Aufklärung wurde das Vollbad wieder populär und im Laufe des 19. Jahrhunderts entstanden Räume, die unserem heutigen Verständnis eines Badezimmers entsprechen und sich ausschließlich der Körperpflege widmeten. Im 20. Jahrhundert wurde das Badezimmer schließlich für breite Bevölkerungsschichten zugänglich und changierte zwischen wellness-artigem Hygienekult mit freistehender Wanne (ab 1930) und kompakter Nasszelle, die aufs Wesentliche reduziert ist (1950er Jahre). Next Die Badewanne heute: Neue Materialien und organische Formen Im Heute angekommen erobert die Wohnlichkeit mit rasantem Tempo auch das Badezimmer und die sterile Nasszelle ist längst passé. Die Badewanne, wenn irgendwie möglich, darf dabei natürlich nicht fehlen. Denn wo, wenn nicht in ihr, fühlt sich das eigene Badezimmer wie ein kleine Wellnessoase an. Formen, Materialien und vor allem auch modernste Technik zeigen, wie weit die Wanne heute von der vorchristlichen Tonschale entfernt ist. Gemeinsam mit Bernstein haben wir einen kleinen Guide erstellt, der euch bei der Wahl der richtigen Variante helfen kann. Das junge Tochterunternehmen von Duravit hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Online-Anbieter für Badausstattung entwickelt und bietet das ganze Portfolio von der Duschkabine über Armarturen bis zum Waschbecken. Seit 2013 hat Bernstein mit der Produktion von freistehenden Badewannen (und auch Wandwaschbecken) aus Mineralguss begonnen und zählt hier mittlerweile zu den Marktführern in diesem Bereich. Im stilwerk Strandhotel Blankenese konnten wir bereits das Badezimmer unserer Suite mit Bernstein ausstatten. Die perfekte Badewanne könnt auch ihr im Bernstein Onlineshop finden - sei es von Duravit oder der Eigenmarke Bernstein. Wir zeigen euch im Nachgang die gängigen Varianten: Freistehende Badewannen: Eleganz für großzügige Badezimmer Freistehende Badewannen sind das Highlight jedes Badezimmers. Sie setzen ein luxuriöses Design-Statement und bieten maximale Bewegungsfreiheit. Wichtig ist, dass ausreichend Platz um die Wanne vorhanden ist – sowohl für Komfort als auch für eine harmonische Raumwirkung. Plane die Wasseranschlüsse frühzeitig ein, um eine reibungslose Installation zu gewährleisten. Eckbadewannen: Clevere Lösung für kleine und mittelgroße Räume Wenn Platz eine Rolle spielt, sind Eckbadewannen eine clevere Wahl. Sie nutzen Raumecken optimal aus und schaffen mehr Platz für andere Badezimmerelemente wie Waschbecken oder Dusche. Moderne Designs und vielfältige Formen ermöglichen eine individuelle Gestaltung, die sich harmonisch in dein Badezimmer einfügen. Zusätzlich bieten einige Modelle Whirlpool-Funktionen für pure Entspannung. Einbauwannen: Zeitlose Klassiker mit vielseitigen Designoptionen Einbauwannen sind eine elegante Lösung, die sich nahtlos in das Badezimmerdesign integriert. Sie eignen sich sowohl für moderne als auch traditionelle Einrichtungsstile und lassen sich durch individuelle Verkleidungen perfekt anpassen. Dank hochwertiger Materialien und klarer Linien sind sie nicht nur optisch ansprechend, sondern auch pflegeleicht und langlebig. Organische Formen liegen im Trend: Mal sehr besonders und ausladend (siehe obere Reihe Bild links und rechts), mal klassisch und dezent. Auch möglich: Extravagant mit historischer Referenz (siehe Bild unten) oder auch platzsparend und klassisch als Eckbadewanne. Acryl oder Mineralguss Leicht oder nachhaltig? Acryl ist sehr leicht, gut formbar und damit für Altbauten besonders geeignet. Dank seiner Materialeigenschaft passen sich Acryl-Badewannen der Raumtemperatur schnell an und machen so den Einstieg ins wohltuende Nass besonders komfortabel. Die Oberfläche ist robust und stoßempfindlich, jedoch anfällig für Kratzer. Mineralguss im Gegensatz punktet hingegen mit seinen recyclebaren Rohstoffen: Der Verbundwerkstoff aus natürlichen Mineralien wie Quarzsand und Harzen ist auch in der Produktion häufig weniger energiereich. Die Oberfläche ist porenfrei, pflegeleicht, wirkt antibakteriell und speichert besonders lange die Wärme des Wassers. Ob freistehend, platzsparend in der Ecke oder als klassischer Einbau, ob aus Acryl oder Mineralguss – die Wahl der richtigen Badewanne hängt von Raumgröße, Designvorlieben und Komfortbedürfnissen ab. Eine durchdachte Planung und professionelle Beratung helfen dir, eine Lösung zu finden, die Funktionalität und Ästhetik optimal kombiniert. Hier hilft dir unser Partner Bernstein gerne kostenfrei telefonisch oder in seinen Showrooms deutschlandweit.
- Bad kompakt.
Schlaue Lösungen fürs kleine Wellnessvergnügen. Wir zeigen euch kompakte Badezimmerideen, die unter zehn Quadratmeter daherkommen. Vom Hotelzimmer bis zum kompakten Familienbad - rein ins frische Vergnügen. Das Badezimmer ist mehr als nur ein Waschraum. Vielmehr ist dieser private Raum ein wichtiger Rückzugs- und Erholungsort. Eine kleine (oder große) Wellness-Oase, die den Alltag einen Moment lang vergessen lässt und neue Energie freisetzt. Ein kleines Bad muss kein Kompromiss sein – es kann eine stilvolle, durchdachte Wohlfühloase werden. Mit den richtigen Materialien, cleverem Design und smarten Technologien verwandelt sich selbst eine kompakte Nasszelle in einen Ort zum Entspannen und Genießen. Homey Bathroom away from home Gerade im Hotelzimmer ist meist auf wenigen Quadratmetern der Wunsch nach Komfort und Ästhetik groß. So auch im stilwerk Strandhotel Blankenese : Gemeinsam mit Bernstein konnten wir für die Suite ein kleines, aber feines Badezimmer kreieren, das mit wenigen Elementen große Wirkung zeigt. Absolutes Highlight ist dabei das Wandwaschbecken mit passender Metallkonsole: Die Breite erzeugt eine einladende Großzügigkeit, die klare Form und das tiefe Schwarz eine minimalistische Eleganz. Besonders komfortabel: Die passende Metallkonsole, die ausreichend Stauraum für Handtücher, Fön und Gästeutensilien schafft. In der Farbe Schwarz ist das Becken mit einer Quarzsand Beschichtung versehen, die kratzfest und antibakteriell wirkt. Tiny Oasis Wie ein kleines Wellness-Raumwunder auch in den eigenen vier Wänden entsteht, zeigt uns hansgrohe - das Traditionsunternehmen aus Schiltach im Schwarzwald. Ob als Familie oder Single - zwei Modelle, die eines gemeinsam haben: ganz wenig Platz. Traumbad No. 1 Weniger ist mehr? Von wegen! In diesem hansgrohe Traumbad steckt auf weniger als fünf Quadratmetern maximaler Komfort. Abgerundete Formen, sanfte Farben und natürliche Materialien sorgen für eine harmonische, einladende Atmosphäre. Die mattschwarzen Details der Rebris S Waschtischarmatur und des Xarita Lite Spiegels setzen dabei spannende Kontraste zur pastelligen Blumentapete. Das Vernis Duschsystem ergänzt das Design mit einem markanten Akzent zur hellen Fliese. Doch es geht nicht nur um Optik – auch Nachhaltigkeit spielt eine tragende Rolle. Dank der hansgrohe EcoSmart+ Technologie verbraucht die Handbrause nur sechs Liter Wasser pro Minute, ganze 60 % weniger als herkömmliche Modelle. Die Rebris S Armatur mit CoolStart verhindert zudem unnötigen Energieverbrauch: Warmes Wasser fließt erst dann, wenn es bewusst aktiviert wird. Für einen harmonischen Look sorgen die neuen hansgrohe EluPura Original Toiletten und Xanuia Waschtische. Und weil Stauraum im kleinen Bad Gold wert ist, bietet das flexible hansgrohe WallStoris System die perfekte Lösung. Ohne Bohren, einfach per Kleber an der Wand befestigt, schafft es Platz für Ablagen, Becher und mehr – ideal für Mietwohnungen und alle, die gern flexibel bleiben. Traumbad No. 2: The family version Wer Kinder hat, weiß: Das Badezimmer ist oft der heimliche Mittelpunkt des Alltags. Hier startet der Tag mit einer schnellen Dusche und endet mit ausgiebigem Planschen in der Wanne. Umso wichtiger, dass Design und Funktion perfekt zusammenspielen. Auf sieben Quadratmetern vereint dieses hansgrohe Familienbad modernes Design, clevere Stauraumlösungen und nachhaltige Technologien. Die kantige Rebris E Armatur und die Vernis Shape Showerpipe mit markantem, kubischem Look sorgen für klare Linien und einen modernen Touch. Gleichzeitig helfen sie dabei, Wasser und Energie zu sparen. hansgrohe findet ihr im stilwerk Hamburg im 1. OG. Kommt vorbei und lasst euch beraten.
- Living Bathroom
Dass die Wohnlichkeit auch im Badezimmer Einzug hält, ist kein neuer Trend. Aktuelle Entwürfe von hansgrohe und Duravit zeigen aber, wie weit diese Art des Home Spa schon gehen kann. Mit der Serie "Xevolos" macht hansgrohe cocooning auch im Badezimmer möglich. © hansgrohe/Hansgrohe SE Erdige Töne, samtige Oberflächen, Naturmaterialien: Marken wir hansgrohe und Duravit machen Ernst mit echter Wohnlichkeit im Badezimmer und zeigen Entwürfe, die konsequent einen großen Schritt in Richtung Home Spa als Wohnraumerweiterung gehen. Designstatement Xevolos E von hansgrohe Das Bedürfnis nach Intimität und Wohlbefinden scheint als Reaktion auf die Komplexität des modernen Lebens ungebrochen. Das Badezimmer dient als privater Rückzugsort mit Wellnesscharakter. Xevolos übersetzt diese Suche nach einer intimen Oase gekonnt in eine Möbelserie, die das Badezimmer zu einem Ort macht, in dem auf die persönlichen Bedürfnisse Rücksicht genommen wird. Die schlanken, schwebenden Korpusse lassen sich individuell zusammenstellen und passen sich so jedem Wohnraum an. Besonders charmant: Die Variante von Waschtischunterschrank mit Sideboard als Sitzecke. Dabei kommt die Wohnlichkeit über Materialien: Die hochwertige, textile Front versprüht Wärme und Behaglichkeit im Sanitärraum und ist dabei auch praktisch: Flecken von Zahnpasta, Cremes, Haargel oder wasserlöslicher Mascara lassen sich mühelos mit Seifenwasser entfernen. Andere Designoptionen wie Holzdekor, Glas oder Keramik sind ebenfalls erhältlich. Übrigens sind die Holzkomponenten PEFC-zertifiziert und stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die ganze Serie erhält zusätzlich das "Emissionslable für Möbel" sowie das "Goldene M" der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V.. Die Erweiterung der Xevolos-Möbel von hasngrohe besticht durch ihr einzigartiges leichtes und schwebendes Design mit einer Vielzahl von Oberflächenoptionen. © hansgrohe/Hansgrohe SE Konsequente Wohnlichkeit mit Christian Werner und Duravit In der Serie „Signature" von Duravit kreieren renommierte Designer ihr ganz persönliches Baddesign und inszenieren ihre Produkte in einem unverwechselbaren, persönlichen Kontext. Das von Christian Werner entworfene Signature-Bad stellt sich einem Gedankenexperiment: Was wäre, wenn man die Idee des wohnlichen Bades, die seit Jahren das Interieur der Nasszelle bestimmt, konsequent zu Ende denkt? Wenn das Bad zu einem wirklichen Rückzugsraum wird, in dem man verweilt – auch wenn die eigentliche Routine schon vorbei ist? Konsequent wohnlich: Der "Signature"-Entwurf von Designer Christian Werner für Duravit © Duravit AG Ausgangspunkt für Werners Gestaltung war das Gefühl eines Rückzugsorts – weich in seinen Oberflächen, harmonisch im Gesamtbild. Entstanden ist ein Bad, das sich anfühlt wie eine Erweiterung von Wohn- oder Schlafzimmer. Ein Raum, der nicht nur der Körperpflege dient, sondern auch dem Innehalten: mit einem Buch, einem Drink, allein oder zu zweit. Die verwendeten Materialien unterstreichen diese Vision: Lehmputz statt Fliesen, Travertin statt kaltem Stein – eine bewusste Abkehr vom klassischen Badlook. Gemeinsam mit den eleganten Möbeln der Vitrium-Serie von Duravit, darunter ein samtig-mattes Aufsatzbecken, rahmenfeine Unterschränke und getönte Glasvitrinen, entsteht ein wohnliches Ambiente. Hier finden nicht nur Kosmetikprodukte, sondern auch Skulpturen, Kerzen oder Bücher ihren Platz. Ein Highlight ist die freistehende Vitrium-Badewanne mit umlaufendem Ablagerand – praktisch und dekorativ zugleich. Gemeinsam mit dem Murtoli Outdoor-Sofa von Christian Werner für Ligne Roset entsteht eine kleine Insel der Ruhe. Das in die Decke eingelassene „Lichtauge“ vollendet das Erlebnis: Es sorgt – je nach Stimmung und Tageszeit – für ein sanft abgestimmtes Lichtambiente und macht das Bad endgültig zum persönlichen Wohlfühlraum. „Gute Innenarchitektur ist für mich immer eine Komposition der verwendeten Elemente, Farben und Materialien, und wie alle Teile miteinander korrespondieren und sich ergänzen“, erklärt Christian Werner. Moderne Eleganz von Patricia Urquiola Balcoon von Patricia Urquiola für Duravit vereint einfache Geometrien mit zeitloser Eleganz und natürlichen Farben © Duravit AG Die Serie "Balcoon" von der kreativen Tausendsasserin Patricia Urquiola für Duravit interpretiert den Waschtisch als echtes Individuum und verleiht dem Sanitärmöbel Sideboard-Qualitäten. Die Objekte der Serie paaren einfache, geometrische Formen mit klaren Linien und schaffen so eine faszinierende Verbindung von Modernität und zeitloser Eleganz, die wir eher im Wohnraum als im Bad erwarten. Für die Keramikobjekte kreierte Patricia Urquiola einen erdigen Terrakotta-Ton, der ihre haptischen und materiellen Eigenschaften betont. „Clay Terra Matt ist die zentrale Farbe der neuen Kollektion. Ein Ton, der die Keramik noch authentischer und wie handgemacht wirken lässt”, sagt die Designerin. Ein Aspekt, der ähnlich konsequent wie bei Chrisitan Werner, das Badezimmer als Verlängerung des Wohnraums interpretiert. Die Serie liefert neben dem Waschtischprogramm übrigens das Komplettprogramm fürs Badezimmer: Vom Badmöbel über Armaturen bis zur Badewanne. Good to know: hansgrohe ist mit eigenem Showroom im stilwerk Hamburg vertreten. Lasst euch jederzeit von den Expert:innen vor Ort beraten. Duravit wird ab Sommer mit einem Pop-up im brand:space im stilwerk Hamburg vertreten sein.
- #trustthegirls. Design. Emanzipiert.
Von Vorreiterinnen der Moderne wie Charlotte Perriand und Greta Magnusson Grossman über Multitalente wie Patricia Urquiola, Inga Sempé oder Faye Toogood – Design von und für Frauen ist einfach gut. Zum Weltfrauentag zeigen wir die spannendsten Entwürfe. Greta Magnusson Grossmann in ihrem Atelier. Dieser Beitrag möchte nicht als allgemeiner Überblick verstanden werden. Uns ist bewusst, dass die erwähnten Gestalterinnen nur einzelne Persönlichkeiten repräsentieren und es viele weitere, spannende Protagonist:innen weltweit gibt, die hier keine Erwähnung finden. DIE VORREITERINNEN Die Designwelt ist bis heute ein von Männern dominiertes Feld. Zum Weltfrauentag präsentiert stilwerk deshalb starkes Design von und für starke Frauen. Los geht es mit den Pionierinnen der Moderne. Eileen Gray, Charlotte Perriand und Greta Magnusson Grossmann: So unterschiedlich ihre Lebenswege waren, eines haben sie gemeinsam: Sie kreierten Ikonen des modernen Produktdesigns. EILEEN GRAY: E.1027 ADJUSTABLE TABLE & TEPPICHKUNST Sie war Kettenraucherin, liebte das Reisen und hatte neben ihrem großen Talent genügend finanzielle Freiheit, die ihr Unabhängigkeit und kreative Eigenwilligkeit innerhalb einer Männerdomäne ermöglichte. Die Architektin, Künstlerin und Designerin Eileen Gray ist heute vor allem aufgrund ihrer bahnbrechenden Möbel berühmt. Weniger bekannt dagegen sind ihre Teppiche mit abstrakten Motiven. 1878 in Irland geboren, reiste Eileen Gray 1900 zum ersten Mal nach Paris. 1902 besuchte sie hier die Weltausstellung und entschloss sich dazu, ihr in London begonnenes Malereistudium am École Colarossi sowie an der Académie Julian fortzuführen. Ab 1910 wandte Eileen Gray sich von der Malerei dem Design zu und begann aufwendige Lackmöbeln zu entwerfen – inspiriert von der Art Nouveau und dem Japonismus zur Jahrhundertwende. Ihre abstrakten Teppichdesigns sind stark vom russischen Konstruktivismus und der niederländischen Künstlergruppe De Stijl beeinflusst. Die Wolle dafür kam aus der Auvergne und wurde in Paris gefärbt. Hergestellt wurden sie von der Pariser Werkstatt 'Evelyn Wyld“. Bis in die 1940er Jahre gestaltete Eileen Gray dann schließlich die Designs, für die sie heute wohl am bekanntesten ist. Darunter Stahlrohrmöbel wie den „Bibendum“-Sessel (1926), den „E 1027 Adjustable Table“ (1927), den „Bonaparte“-Sessel (1935) oder das „Day Bed“ (1935). Heute werden neben ihren Möbelklassikern wie dem „E.1027 Adjustable Table“ aber glücklicherweise auch eine Auswahl der Teppichentwürfe von Eileen Gray von ClassiCon (autorisiert von The Wolrd Licence Holder Aram Designs Ltd.) hergestellt. Erhältlich bei lomann[s] interior design im stilwerk Düsseldorf. Oben v.l.n.r.: Teppich Faubourg, E.1027 Adjustable Table, Sessel Bibendum, Sofa Monte Carlo, Foto: Elias Hassos / Eileen Gray, Copyright National Museum of Ireland Unten v.l.n.r.: Teppich Cassis, E.1027 Adjustable Table in schwarz, Foto: Elias Hassos / Teppich De Stijl, Beistelltisch Occasional Table, Leuchte Plissee, Sessel Bibendum, Foto: Elias Hassos Alles von ClassiCon / www.classicon.com GRETA MAGNUSSON GROSSMANN: GRÄSHOPPA Greta Magnusson Grossmann entwarf 1947 die formvollendete Leuchte „Gräshoppa“. Während heute ihr Name recht wenigen bekannt ist, war die gebürtige Schwedin nach ihrer Emigration in die USA die Einrichterin der Stars. Hollywoodlegenden wie Ingrid Bergmann, Greta Garbo und Frank Sinatra vertrauten der kreativen Europäerin blind. Bereits in den dreißiger Jahren gehörte Grossman zur Design-Elite Skandinaviens. Mit ihrem „Studio“, das eine Mischung aus Atelier, Shop und Werkstatt war, machte sie sich einen Namen und erhielt als erste Frau den wichtigsten Designpreis Schwedens. Während des Zweiten Weltkriegs emigrierte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Billy Grossman, einem Jazzmusiker jüdischer Herkunft, über Japan in die USA und wurde stilprägend für die kalifornische Moderne. Ihr Store am beliebten Rodeo Drive in Beverly Hills, in dem sie skandinavisches Design präsentierte, gehörte zu den besten Adressen der Stadt. Nach dem Tod ihres Mannes Ende der sechziger Jahre zog sich Grossman aus der Designbranche zurück und geriet in Vergessenheit. Noch heute ist ihr Name in vielen Designenzyklopädien nicht zu finden. Dank Evan Snyderman, einem amerikanischen Galeristen, kam es jedoch Ender der neunziger Jahre zu einem Comeback. Durch Zufall entdeckte er einen Schreibtisch von Grossman und war sofort hin und weg und ebnete damit den Weg Grossmans zurück in die Wohnräume. Die dänische Marke Gubi produziert seit 2011 drei Leuchtenentwürfe der Schwedin. Darunter auch den ikonischen Grashüpfer, der in seiner fragilen Eleganz äußerst bildhaft daherkommt. © Fotos Gräshoppa Gubi CHARLOTTE PERRIAND: LC SERIES Charlotte Perriand, 1903 in Paris geboren, studierte Innenarchitektur an der Union Centrale des Arts Décoratifs in Paris, bricht jedoch mit dem traditionellen Kunstgewerbe und beginnt Möbel zu entwerfen. 1928 folgte Perriand der Einladung von Le Corbusier in seinem Studio zu arbeiten. Inspiriert von den Bauhaus-Ikonen Marcel Breuer und Ludwig Mies van der Rohe entsteht hier Ende der 1920er Jahre die legendäre Sitzmöbelkollektion „ LC “ in Zusammenarbeit mit Le Corbusier und dessen Cousin Pierre Jeanneret. In den 1940er Jahren reiste sie als Beraterin für Kunst und Kunsthandwerk des japanischen Ministeriums für Handel und Industrie nach Japan und verbrachte dort und in Indochina insgesamt sechs Jahre. Die dort gesammelten Erfahrungen mit dem fernöstlichen Minimalismus sollten ihre weitere Arbeit als Designerin nachhaltig prägen. Die Künstlerin und Architektin arbeitete bis ins hohe Alter schier unermüdlich: Noch 1993 wurde ein von ihr gestalteter Teepavillon der Unesco in Paris eröffnet. Mit 94 Jahren entwarf sie ihren letzten Tisch aus Holz und Stahl, mit 95 erschien ihr autobiografisches Werk „Une vie de création". Oben v.l.n.r.: Portrait Charlotte Perriand / Sessel Indochine Unten: LC4 Chaiselongue // Alles von Cassina, © Produktfotos: Cassina PROTAGONISTINNEN HEUTE Noch immer ist die Branche weit entfernt von absoluter Gleichberechtigung - zu sehr dominieren die männlichen Kollegen weiterhin in der öffentlichen Wahrnehmung und werden mit Preisen dekoriert - aber: In den letzten Jahrzehnten hat sich einiges getan und immer mehr Frauen werden mit ihrer Arbeit auch in der Designbranche sichtbar. Ein paar davon stellen wir jetzt vor. Mit ihren Designs, die auch bei uns zu finden sind. PATRICIA URQUIOLA Als wohnliches Gesamtkunstwerk mit femininer Handschrift lassen sich die Arbeiten von Patrica Urquiola beschreiben. Die Designerin ist so Teil einer jungen Frauengeneration, die sich ambitioniert und selbstbewusst in einer noch immer männerdominierten Designwelt behauptet. äußerst erfolgreich: Urquiola wurde mehrfach zur Designerin des Jahres von ELLE Deco, dem Wallpaper Magazine, der A&W Architektur & Wohnen u.a. gewählt. 1961 in Oviedo geboren, absolviert sie zunächst 1979 ein Architekturstudium an der Faculdad de Arquitectura de Madrid bei den portugiesischen Architekten Alvaro Siza und am Polytechnikum in Mailand bei dem berühmten italienischen Designer Achille Castiglioni, bei dem sie auch promoviert. 1991 entwirft sie ihr erstes Möbelstück und leitet bis 1996 die Produktentwicklung von De Padova. Im Anschluss spezialisiert sich die Designerin im Bereich Inneneinrichtung auf Showrooms und Restaurants. Für die berühmte Liege "Antibodi", die sie für Moroso designt, erhält sie den „International Design Award“ von ELLE Deco. Sie arbeitete für bekannte Firmen, wie B&B Italia, Driade, Molteni, Moroso, Foscarini SRL und Hansgrohe/Axor oder Kartell. Seit 2015 ist Urquiola Kreativdirektorin von Cassina. Neben neuen Designs für die Marken, wie zum Beispiel das Sofa "Sengu Bold" oder den Outdoortisch "Trampoline Table", zeichnet sich die Spanierin für die ganzheitliche Gestaltung der Marke verantwortlich. Das Sofa "Sengu Bold" für Cassina ( © Cassina) , gefolgt von Tisch "Trampoline Table ( © Cassina) , Jelly für Kartell, Comeback für Kartell ( © Kartell) , Portrait von Patricia Urquiola. Die Möbel von Kartell bei Kartell bei Wohnart im stilwerk Hamburg. Die Armaturkollektion für Axor könnt ihr im stilwerk Hamburg bei Axor - the Water Studio finden. INGA SEMPÉ Mit Feinsinn und Gespür für Funktionalität machte sich Inga Sempé vor allem als Leuchten-Designerin einen Namen. Die Interieur-Branche buhlt um die Französin. Doch Inga Sempé hält sich gern bedeckt. Alles, was sie zum Glücksflow braucht: Papier, Stift und eine Runde Tennis. Produktfotos Ruché © Ligne Roset, Portrait Inga Sempé © Claire Lavabre Für Ligne Roset entwarf die Französin RUCHÉ: Sofa und Sessel der Serie fallen mit ihrer ungewöhnlichen Form sofort ins Auge . Der gesteppte Stoff legt sich wie eine Decke über das feine und geradlinige Holzgestell: Strenge und Weichheit kommen hier gekonnt zusammen. Inspiriert zu diesem Design haben Sempé die klassischen Hollywoodschaukeln, die ebenfalls besonders leicht daherkommen. Ein wenig Luft und wenig Material finden sich dann auch bei RUCHÉ wieder. RUCHÉ ist bei Ligne Roset im stilwerk Hamburg erhältlich. Faye Toogood Im Januar wurde die Britin Faye Toogood auf der Maison&Objet als Designerin des Jahres ausgezeichnet. Ihr Sessel "Roly Poly" brachte den internationalen Durchbruch und wird von der italienischen Marke Driade produziert. Dank seiner skulpturalen Form ist er ein echter Hingucker und zeigt, dass auch mutige Möbelentwürfe ihren Weg finden. © Driade | © Toogood Driade ist im stilwerk Hamburg erhältlich über nunido . Monica Förster Monica Förster denkt Design anders: Sie sucht nie die einfache Lösung, sondern stellt das „Warum“ in den Mittelpunkt. Mit diesem Ansatz hat die schwedische Designerin eine beeindruckende Karriere aufgebaut. Ihre Entwürfe flüstern statt zu schreien – und überzeugen durch zeitlose Relevanz. Geboren in Stockholm und aufgewachsen in Lappland, entdeckte Förster früh ihre Leidenschaft für Materialien und Handwerk. Nach ihrem Studium an der Konstfack und der Beckmans School of Design gründete sie 1999 ihr eigenes Studio. Heute zählt sie zu den erfolgreichsten skandinavischen DesignerInnen. Ihre Arbeit verbindet Innovation mit funktionalem Design – immer mit einem Blick für nachhaltige Lösungen. Der Schreibtisch TUCANO von Monica Förster für Zanotta, erhältlich über nunido im stilwerk Hamburg BRETZ: PAULINE JUNGLAS & CAROLIN KUTZERA Bei Bretz wird Female Empowerment gelebt: Carolin Kutzera, Tochter von Firmengründer Norbert Bretz, leitet heute gemeinsam mit Hartmut Bretz, Onkel von Kutzera und Mitgründer des Familienunternehmens, die Möbelmanufaktur. Zuvor war Kutzera Kreativdirektorin von Bretz und entwarf echte Charaktere wie "Mathilda" und "Ohlinda". Das neueste Mitglied im Sofateam ist "Manyara" - gestaltet vom neuen Head of Kreativteam Pauline Junglas. In einem Interview mit Schöner Wohnen antwortete Junglas auf die Frage "Was macht gutes Design aus": Gutes Design soll glücklich machen! Die Objekte müssen konsistent sein und ihre eigene Geschichte erzählen können. Dabei gibt es unglaublich viele Ausdrucksformen von guter Gestaltung. Die Sofaträume von Bretz schaffen genau das: Sie machen glücklich, erzählen ihre ganz eigene Geschichte und eröffnen phantastisch-sinnliche Designwelten. Für Individualist:innen und Wohn-Freigeister. "Ohlinda" von Carolin Kutzera, Portrait Carolin Kutzera, Sofa "Manyara" und "Poolside" von Pauline Junglas, Portrait Pauline Junglas, © Bretz Erhältlich bei Bretz im stilwerk Hamburg . MANZ UND WILLMANN Hanne Willmann gilt als Designerin der Stunde: In ihrem Berliner Studio kreiert sie außergewöhnliche Möbel, die klar, reduziert, falst skulptural daherkommen. Darunter das Sofa MODIUS für Leolux. Hanne Willmann und ihr Sofa Modius für Leolux Cecilie Manz und eine Auswahl ihrer Produkte für Fritz Hansen © Fritz Hansen Um das Schaffen von Cecilie Manz treffend zu beschreiben, bräuchte es ein völlig neues Wort – eines, das sowohl die schlichte Eleganz als auch die warme Ausstrahlung ihrer Designs einfängt. Diese beiden Eigenschaften sind charakteristisch für ihre kreativen und inspirierenden Werke. Renommierte Marken wie Muuto, Fritz Hansen und Nils Holger Moormann setzen ihre visionären Entwürfe in die Realität um. Die oben abgebildeten Möbel für die Marke Fritz Hansen sind im stilwerk Hamburg erhältlich bei nunido . NOCH MEHR STARKE DESIGNS VON STARKEN FRAUEN Oben: Sofa & Sessel Gem, Design: Meike Harde, Northern, © Northern | Wandablage Nest, Design: Stine Aas, Northern, © Northern, beides erhältlich im brand:space im stilwerk Hamburg Mitte: Sofa Ghost, Design: Paola Navone, Gervasoni | Sessel Bun | Design: Federica Biasi | Wittmann, © Wittmann, erhältlich bei Wittmann im brand:space im stilwerk Hamburg | Wandleuchten von Clasetta, Design: Etta Seifer & Clas Ekberg, erhältlich im brand:space im stilwerk Hamburg Unten: Sessel Fifty, Design: Dögg & Arnved Design Studio, Ligne Roset © Ligne Roset | Serie Serpentine, Design: Eléonore Nalet, Ligne Roset © Ligne Roset, beides erhältlich bei Ligne Roset im stilwerk Hamburg
- Mein Herz schlägt für Design.
130 Jahre Bretz mit Phantasie, Leidenschaft und vor allem Mut . Wir sprachen mit Geschäftsführerin Carolin Kutzera, die das Familienunternehmen mit Sitz in Gensingen in fünfter Generation führt. Carolin Kutzera auf einer Bretz-Kreation © Bretz Bretz wird 130 Jahre alt – eine ganz schöne Hausnummer in der schnelllebigen Interior-Branche. Doch nicht nur Resilienz zeichnet das Gensinger Familienunternehmen aus, sondern auch die Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden und dabei seiner Essenz treu zu bleiben. Heute prägt Carolin Kutzera in fünfter Generation Designvision und Markenstrategie von Bretz. In einem kurzen Interview gibt sie Einblick in ihren Alltag als Geschäftsführerin und Ideengeberin. Wann warst du zuletzt mutig? Carolin Kutzera: In meinem Job bin ich das ständig, also zusammen mit meinem Team. Wir entwerfen immer wieder andersartige Möbel, die uns im Designprozess so herausfordern, dass sie unsere Nerven stark dehnen (lacht). In solchen Momenten ist es wichtig, fest hinter unserer Philosophie zu stehen und nicht doch den einfacheren Weg zu gehen. Was sagst du Leuten, die sich an eine Bretz-Kreation nicht so recht herantrauen? C.K.: Ich möchte Menschen dazu einladen, wirklich in sich hineinzufühlen, sich frei zu machen und ihrem Instinkt zu folgen. Ob andere dieselbe Entscheidung treffen würden, soll keine Rolle spielen. Oft kommt eine Person zu uns in den Store, weil sie etwas gesehen hat, was sie toll findet und was die Neugier geweckt hat. Dann setzten die kritischen Gedanken ein: ‘Soll ich etwas Dezenteres nehmen? Ich will nichts falsch machen.‘ Am Ende entscheidet sich die Person dann doch für das Möbelstück, das den Loveat- first-Sight-Moment ausgelöst hat. Geschäftsführerinnen sind in der männerdominierten Branche eine Seltenheit. War es mutig, dass du dich 2018 für diese Position entschieden hast? C.K.: Für mich war es der nächste konsequente Schritt. Mein Herz schlägt für Design. Ich möchte die Transformation des Unternehmens in Bereichen wie Digitalisierung, Omnichannel-Vertrieb und Nachhaltigkeit vorantreiben. Gleichzeitig war die Entscheidung ein Sprung ins Ungewisse. Bei einigen Branchentreffen bin ich die einzige Frau. Aber Frauen treffen die meisten Möbel- Kaufentscheidung, daher finde ich es wichtig, sie ins Management einzubeziehen und ihrer Perspektive mehr Gewicht zu geben. Ich hoffe, weitere Frauen ermutigen zu können, eine ambitionierte Karriere einzuschlagen. Wenn ich andere weiterbringe, bringt das auch mich weiter. Die Erwartungen an mich sind vielleicht höher, weil ich im Unternehmen meiner Familie arbeite – und der Anspruch von Bretz lässt sich nur erfüllen mit einem exzellenten Team, in dem alle möglichst frei sind und motiviert, ihre Ideen einzubringen. 2022 hast du Zwillinge bekommen. Wie bringst du das alles unter einen Hut? C.K.: Wir probieren aus und testen: Was funktioniert, wie finden es die Kinder, wie finde ich es? Wichtig ist, sich mal was rauszunehmen und den Mut zu haben, das Bedürfnis dafür klar auszudrücken. Damals bin ich nach wenigen Monaten wieder in den Job eingestiegen. Ich will nichts beschönigen, es ist schon schwierig. Aber mit der Unterstützung der Familie, guter Kommunikation und Teamgeist kriegen wir das hin.
- Snøhetta taucht ab
Vom ersten Unterwasserrestaurant Europas bis zum spektakulären Opernhaus in Oslo: Snøhetta zählt zu den erfolgreichsten und innovativsten Architekturbüros der Welt. Beim ReFraming Architectre Livetalk erklärt Direktorin Jette C. Hopp welcher Arbeitsethos hinter den Projekten steht und wie das Bauen von morgen funktioniert. Ein Mitschnitt. Helena Christensen vor der Fotoprint-Kollektion Flora © BoConcept Zum Thema „Innen & Außen“ nimmt uns die Architektin Jette Cathrin Hopp von Snøhetta mit um die Welt und reist von New York über Toronto bis nach Oslo. Einzigartige Schauplätze wie der Times Square oder der namensgebende Berg Snøhetta bringen innen und außen derart nah zusammen, dass sich Mensch und Tier gute Nacht sagen. Gemeinsam mit Caspar Schmitz-Morkramer von caspar. und Jan Sauermann von HPP war Jette Cathrin Hopp bei unserem Eventformat ReFraming Architecture zu Gast. Wer diesen Livetalk im Frühjahr 2022 verpasst hat, erhält hier die Möglichkeit, unseren ersten Onlinebeitrag jetzt zu erleben.
- Helena Christensen x BoConcept
BoConcept startet mit einer aufregenden kreativen Vision in die Zukunft: Das Supermodel, die Fotografin und Style-Ikone Helena Christensen übernimmt die Rolle des Global Artistic Director. In dieser Position wird sie nicht nur an neuen Möbeldesigns arbeiten, sondern auch ihre Expertise in Fotografie und Mode einfließen lassen, um die Marke weiter zu prägen. Helena Christensen vor der Fotoprint-Kollektion Flora © BoConcept Christensen wird ihre Leidenschaft für Interior Design in die Entwicklung neuer Kollektionen und Werbekampagnen einbringen. Besonders im Fokus steht die „The Art of Living Danishly“-Kampagne, bei der sie ihre eigene Perspektive auf dänisches Design und Lebensart teilt. Gemeinsam mit kreativen Köpfen aus Dänemark wird sie in einer Serie von Inhalten die Philosophie des „Living Danish“ erlebbar machen – von stilvollen Möbelstücken bis hin zu Gesprächen über Design und Lifestyle. „Für mich wird damit ein Traum wahr. Ich liebe Interior Design, und hier kann ich meine Leidenschaft für Design, Kreativität und Wohnen perfekt miteinander verbinden.“ Helena Christensen Das zeigt sich auch in ihrer eigenen Geschichte als Unternehmerin: Vor zwanzig Jahren eröffnete sie den Concept Store BuNk in New York und gründete das Designstudio Staerk&Christensen, das in den Bereichen Mode, Möbel und Fotografie tätig ist. Als dänische Designerin mit internationaler Perspektive bringt Helena Christensen ihre Liebe zur Natur und zur Schönheit des Alltäglichen in ihre Arbeit ein. Ihre Fotografien und Kunstwerke, wie die „Flora“-Kollektion, die ab März 2025 erhältlich sein wird, zeigen ihre einzigartige Sicht auf die Welt. Blumen, so Helena, sind „so faszinierend, dass es fast unmöglich ist, die Magie der Natur in ihrer ganzen Komplexität zu begreifen“. Das botanische Thema unterstreicht Christensens Leidenschaft für die detailreiche Darstellung von Blumen. „Ich verbringe viel Zeit in der Natur und habe immer meine Kamera dabei“, sagt Helena. „Es ist faszinierend, eine Blume ganz genau und intensiv zu betrachten. Die Magie und Komplexität der Natur sind fast unglaublich und schwer zu begreifen, aber irgendwie gelingt es mir, sie einzufangen. Wenn ich durch ein Objektiv blicke und heranzoome, scheint sich dieses magische Universum direkt vor meinen Augen zu öffnen.“ Helena hat zudem als UNHCR-Sonderbotschafterin einen wichtigen humanitären Beitrag geleistet, indem sie die Geschichten von Flüchtlingen und Vertriebenen in Bildern festhielt und damit die Welt auf die Not der Betroffenen aufmerksam machte. Diese Erfahrung fließt auch in ihre kreative Arbeit ein und prägt ihren Ansatz zum Design. BoConcept freut sich auf diese Zusammenarbeit und die neuen, innovativen Ideen, die Helena Christensen als globale Ikone in die Welt des dänischen Designs bringen wird. Paula Mc Guinness, Chief Marketing Officer bei BoConcept, sagt: „Helenas einzigartiger Stil und ihre Verbindung zur dänischen Lebensphilosophie werden ein aufregendes neues Kapitel für unsere Marke einläuten.“ © BoConcept
- Faye Toogood
Zuletzt wurde die englische Designerin Faye Toogood auf der Maison&Objet in Paris als „Designer of the Year“ gefeiert. Ihre unkonventionelle und multidisziplinäre Herangehensweise macht sie zu einer herausragenden Figur in der internationalen Designszene. Wir stellen euch die Britin vor. Maison&Objet Designer of the Year 2025: Faye Toogood © Toogood Mit Emotionen gestalten und Menschen durch ihre Designs verbinden - darin sieht Faye Toogood ihre Berufung. Das Werk der Autodidaktin spricht dabei für sich: Sie beeindruckt durch ihre kreative Vielseitigkeit, die Design, Mode, Kunst und Skulptur nahtlos miteinander verbindet. Ihre Arbeiten, wie der ikonische „Roly-Poly Chair“, sind ein Beispiel für ihre Fähigkeit, mutige und spielerische Konzepte in greifbare, inspirierende Designs zu übersetzen. Kein Wunder also, dass die Pariser Messe Maison&Objet sie 2025 zur Designerin des Jahres kürt. Naturverbundenheit und kreative Freiheit Aufgewachsen in der idyllischen englischen Landschaft, fernab von Fernsehern und digitalen Ablenkungen, fand Faye Toogood ihre Inspiration in der natürlichen Welt und der Kraft der Fantasie. Sie sammelte Fundstücke, arrangierte sie und ließ ihrer Kreativität freien Lauf. Diese frühen Erlebnisse haben ihren einzigartigen Designstil maßgeblich beeinflusst. “I was born in the UK to a very English family, and we lived in the countryside. My mother was a florist, and my father loved ornithology. We didn’t have television, so I read, drew and we got up early to watch the birds. Nature was our playground, I collected all sort of things and then spent time arranging them. This still influences my work in the way I use materials. My colour palette is inspired by those landscapes.” Faye Toogood Nach einem Studium der Kunstgeschichte an der University of Bristol begann sie ihre Karriere als Redakteurin bei der renommierten Zeitschrift World of Interiors , wo sie als Stylistin und später als Redakteurin tätig war. Diese Erfahrung schärfte ihr Auge für Details und verfeinerte ihr Wissen über Designgeschichte und Stilrichtungen. Im Jahr 2008 gründete sie schließlich ihr eigenes Studio in London, das schnell zu einem Zentrum für experimentelles und multidisziplinäres Design wurde. Zwei Jahre später folgte ihre erste Kollektion „Assemblage 1“, die die Designwelt mit ihrer einzigartigen Verbindung aus traditionellen englischen Materialien und zeitgenössischer Ästhetik beeindruckte. Ihr Weg zeigt, wie Naturverbundenheit, Fantasie und ein tiefes Verständnis von Designgeschichte zu einer unverwechselbaren kreativen Handschrift führen können. Limited Editions als Experimentierfeld Ihre limitierten Editionen bieten Toogood die Möglichkeit, künstlerische Grenzen auszuloten und Design neu zu denken. Diese experimentellen Arbeiten haben ihr nicht nur weltweite Anerkennung eingebracht, sondern sind auch in den ständigen Sammlungen mehrerer internationaler Museen vertreten. In New York wird sie beispielsweise von der renommierten Friedman Benda Galerie repräsentiert. “For the last 10 years alongside my made-to-order furniture collections, I’ve been producing limited edition pieces for collectors. This practice has been widely criticised for being too expensive and not functional enough. Like haute couture, it’s the purest part of my artistic expression. The freest. It has an impact on everything I do. Roly-Poly would not have existed without this research. It’s a liberation. Are the pieces expensive? Yes. Are they aimed at museums or collectors? Yes. But it’s an essential part of my practice.” Faye Toogood Toogood hat zudem mit zahlreichen namhaften Marken zusammengearbeitet: Von den italienischen Teppichdesignern cc-tapis und Maison Matisse über die New Yorker Tapetendesigner Calico bis hin zu den Möbelmarken Tacchini und Poltrona Frau. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung ihres „Roly-Poly Chair“, der sowohl als industriell gefertigte Version von Driade als auch als handgefertigtes Studio-Stück erhältlich ist. (Bei uns übrigens über nunido im stilwerk Hamburg.) “This chair is better known than I am. For two years, no one was interested. It was an alien. Some see in it the curves of Art Deco, others a primitive African style with elephant feet. It was so different from the marble and brass we were seeing at the time. Roly-Poly was a turning point for me. I’d just had my first child and everything became softer, rounder and bouncier. Before, I produced dark things, with angles, steel and welding. I find that when a piece of work is linked to real emotions, it hits home. It conveys an intuition and feelings that go far beyond aesthetics and form. If we design objects in this way, they take off. Roly-Poly is also a child’s approach to the world. Picasso said: “Every child is an artist. The problem is how to remain an artist as you grow up.” I believe successful creatives have not lost that connection.” Faye Toogood Ihre jüngste Kollektion, „Assemblage 8“, spiegelt ihre experimentelle Herangehensweise wider: Möbel, die wie ein Puzzle oder ein Kinderbaukasten zusammengesetzt werden können. „Geben Sie den Menschen die Teile eines Puzzles und lassen Sie sie selbst herausfinden, wie es funktioniert“, erklärt Toogood. „Kreativität ist das Herzstück dessen, wer wir sind, woher wir kommen und wer wir eines Tages sein könnten.“ Faye Toogood Die vielfältige Arbeit von Faye Toogood und ihrem Studio Toogood: Oben links: © Genevieve Lutkin, oben rechts: Ein Blick ins Studio © Toogood | Mitte rechts: Ganzheitliche Komposition © Genevieve Lutkin, Mitte Rechts: Roly-Poly Chair © Matthew Donaldson | Unten v.l.n.r.: © Toogood, © Andrea Ferrari, © William Waterworth, © Matthew Donaldson Frauen im Fokus des Designs Als eine der wenigen international anerkannten Frauen in der Designwelt setzt sich Toogood für mehr Repräsentation ein. Ihre Arbeit ist Teil der Initiative „Women&Design“ auf der Maison&Objet, die sich für die Förderung von Frauen in der Branche einsetzt. Sie selbst sieht sich als Teil einer neuen feministischen Bewegung, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht verwischt, sondern zelebriert. Ein Höhepunkt in Paris: „walnut head“ In ihrer Installation auf der Maison&Objet 2025 lädt Toogood die Besucher:innen ein, in ihr kreatives Universum einzutauchen – ihre sogenannte „walnut head“. Die Ausstellung vereint vier Kapitel – Zeichnung, Material, Skulptur und Landschaft – und bietet eine surreale Reise durch die Gedankenwelt der Künstlerin. Diese interaktive Inszenierung zeigt eindrucksvoll, wie Design Alltägliches in etwas Außergewöhnliches verwandeln kann. “WOMANIFESTO : CECI N’EST PAS UNE CHAISE !” “This is my womanifesto. Self portrait of the brain as an artist. Squishy. Surreal. Sensual. Sexual. Spontaneous. Turning the studio of my subconscious inside out.” Womanifesto © D.R. Design, das verbindet In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz und Technologie den Alltag zunehmend prägen, bleibt Faye Toogoods Ansatz tief menschlich. Für sie geht es nicht nur darum, funktionale Objekte zu schaffen, sondern Emotionen einzufangen und durch Design echte Verbindungen zu Menschen herzustellen. Ihre Werke sind mehr als Gegenstände – sie erzählen Geschichten, wecken Gefühle und laden dazu ein, die Welt auf eine neue, intensivere Weise wahrzunehmen. Über die Maison&Objet Maison&Objet, seit 1994 eine feste Größe in der internationalen Design- und Lifestylebranche, ist mehr als nur eine Messe – es ist ein Magnet für Kreative und Marken aus aller Welt. Mit zwei jährlichen Ausgaben in Paris sowie der digitalen Plattform MOM (Maison&Objet and More) bietet das Event nicht nur eine Bühne für die neuesten Trends und Talente, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für Networking und Geschäftsentwicklung. Von interaktiven Ausstellungen über inspirierende Diskussionen bis hin zu Produktpremieren – Maison&Objet ist ein unverzichtbarer Treffpunkt für die Design-Community und ein Impulsgeber, der Paris als globale Hauptstadt der Kreativität positioniert. Das diesjährige Thema der Januarausgabe: Surreality Quelle: Maison&Objet
- Hier blüht uns was
Das Flower-Atelier Mary Lennox macht keine Floristik im klassischen Sinne: Gründerin Ruby Barber sieht sich als Schnittstelle zwischen Natur und Design. Als Betrachter möchte man in ihren verträumt-hedonistischen Kreationen einfach nur versinken. Skulpturale Kreationen aus Blumen © Mary Lennox Text: Silke Roth Ihre Blumen-Arrangements sind fließend und lebendig, sie ranken wolkenförmig über großen Tafeln und nehmen im Raum eine visuelle Kraft ein, wie man es sonst nur von Kunstwerken kennt. „Die eigentliche Arbeit kommt von den Pflanzen selbst. Wir sind nur Vermittler zwischen Natur und Design. Alles, war sie fordern, sind minimale Eingriffe von uns“, erzählt Blumenkünstlerin Ruby Barber im stilwerk Interview. Die gebürtige Australiern hat sich mit ihrem Studio „Mary Lennox“, benannt nach der Hauptfigur aus Frances Hodgson Burnetts Roman „Der geheime Garten“, längst über die Grenzen von Berlin-Schöneberg hinaus einen Namen gemacht. Aufgewachsen zwischen Galleristen und Photographen, studierte sie zunächst Interior-Design. Auf einem Bauernmarkt in Sydney fand sie Inspirationen in besonderen Exemplaren von Ästen, Zweigen und Blüten: vom Regen gesprenkelte Rosen, mit Flechten und Moos bedeckte Pflaumenäste oder Glyzinien an Reben. Natur zu inszenieren wurde ihre Berufung. Barber ließ sich in Sydney und New York ausbilden und entdeckte in Berlin eine Marktlücke für ihre kunstvoll-blühende Ästhetik. Ihr Stil ist geprägt von Romantik und Großzügigkeit, oft wirken ihre Installationen üppig-hedonistisch, fast chaotisch. Dabei behält jeder Strauch seine eigene Form, Blüten müssen niemals perfekt sein. Die Schönheit liegt im Makel und diesem Makel folgt sie. Mittlerweile sind Barbers Arbeiten international gefragt. Luxus-Labels und Designmarken (darunter Gucci, Chanel, Cartier, Meissen Porzellan, Rimowa) zählen zu ihren Kunden. Viele sind bereits über Jahre treu, Barber entwickelte für sie sogar eine botanische Sprache. „Am besten, man arbeitet zum Zeitpunkt der Kreation intuitiv und lässt Raum, um auf die Umgebung und die Stängel zu reagieren.“ Ob Sie eine Lieblingsblume hat? „Zurzeit sind es zart duftende Orangenblüten, Gardenien und Maiglöckchen. Ich liebe es, dass etwas so Winziges ein so starkes und poetisches Aroma haben kann.“ Nur Zuhause sei sie sehr wählerisch. Wer so viele Stunden mit der Verarbeitung von Blumen verbringt, möchte sich privat eine Pause vom Wildwuchs gönnen. Mal wolkig, mal ganz natürlich, immer sehr besonders: Die Blumen-Arrangements von Mary Lennox. Untern: Die Gründerin Ruby Barber persönlich. © Mary Lennox
- "Let's not make it too serious."
Trends sind ja so eine Sache. Wie relevant sind sie wirklich und wie schnell kann die Interiorbranche aufspringen? Und trotzdem macht so ein Jahresbeginn Lust auf ein paar Vorhersagen, oder? Genau deshalb haben wir für euch recherchiert und sind in der Financial Times fündig geworden: Im House & Home Preview 2025 prophezeien Expert:innen: Individualität, Vintage-Liebe und warme, erdige Farben prägen das Wohndesign in diesem Jahr. Foto: Marc Krause for stilwerk Die Interior-Welt blickt auf ein aufregendes Jahr 2025, das von Individualität, kreativer Freiheit und einem bewussten Umgang mit Ressourcen geprägt ist. Führende Designer:innen wie Faye Toogood , Kelly Wearstler oder Luke Edward Hall haben kürzlich im House & Home Ressort für 2025 prognostiziert, dass Vintage, Verspieltheit und mutige Designentscheidungen zunehmend an Bedeutung gewinnen werden. stilwerk gibt euch einen Einblick in die angesagten Trends. Mut zur Individualität und Vintage-Liebe Die britische Designerin Faye Toogood - übrigens jüngst zum "Designer of the Year" von der Maison & Objet benannt - beschreibt 2025 als das Jahr des Individualismus: Der Wunsch, Dinge zu schaffen, die andere nicht haben, rücken mehr in den Fokus. Vintage- und Second-Hand-Möbel erleben ein Revival, oft kombiniert mit DIY-Ansätzen, die Möbelstücke zu echten Unikaten machen. Ihr Motto für dieses Jahr: "Let's not make it too serious and let's try not to make it identikit." Ihre eigenen Möbelstücke sprechen ebenfalls eine sehr individuelle Sprache und passen zu höchst kreativen und eigenwilligen Interieurs. Bekannteste Produkt: Der Sessel " Roly Poly " von Driade. Oben links: Skizzen überall © Genevieve Lutkin, oben rechts: Ein Blick in ihr Studio © Toogood | Unten links: Die Designerin selbst © Toogood, unten rechts: Ganzheitliches Ensemble der Designerin © Genevieve Lutkin Farbe und Wärme Dunkle Erdtöne, satte Purpur- und Pflaumennuancen sowie warme Holztöne stehen 2025 im Fokus. Laut Joa Studholme von Farrow & Ball werden diese Farben in gewagten Kombinationen eingesetzt, oft mit minimalem Einsatz von Weiß. Relevante Töne aus dem Hause Farrow & Ball: Cardamom, Red Earth oder Tanner's Brown. Apropos Farbe: Der Trendton aus dem Hause Pantone lautet in diesem Jahr "Mocha Mousse" und gesellt sich wunderbar zum erdigen, natürlichen Trend anderer Akteure. Der weiche Braunton macht deutlich: Es scheint nicht die Zeit für schrillend leuchtende Töne, sondern der Wunsch nach Behaglichkeit, Naturverbundenheit und Ruhe ist groß. Ein paar passende Designs à la Mocha Mousse: Oben: Das Sofa "Kashima" von Ligne Roset sowie das Sofa "Atrium" von Wittmann | Unten links: WhiteWall Foto im Schattenfugenrahmen, Mitte: Sessel Lounge 01 von Nachshon , Sideboard "Santiago" von BoConcept . Funktion trifft Verspieltheit Die amerikanische Interior Designerin Kelly Wearstler betont die Bedeutung funktionaler Verspieltheit und lädt dazu ein, Räume und unsere Interaktion mit Ihnen zu überdenken, bspw. als interaktive Kunstwerke: Ein gutes Beispiel dafür: Leuchten wie die 1980s Triangular Pendelleuchte von Mario Botta für Artemide, die nicht nur Lichtquellen sind, sondern auch kunstvolle Eyecatcher. Auch hier wird wie schon bei Faye Toogood wird deutlich: Individualität liegt klar im Trend. Natürliche Elemente Der Wunsch nach Naturverbundenheit bleibt ein dominierendes Thema. Wilde Gärten, Naturholz und handgefertigte Accessoires bringen eine organische Note. Ein Hauch von Rot und Buntglas Ein weiteres Highlight: Die Rückkehr von Akzentfarben wie kräftigem Rot und der Einsatz von Buntglas, wie von Luke Edward Hall, Designer und Financial Times Kolumnist, vorgeschlagen. Mut zur Persönlichkeit Die Interior-Trends 2025 stehen ganz im Zeichen von Individualität, kreativer Freiheit und nachhaltigem Denken. Vintage-Stücke, warme Farben und natürliche Materialien schaffen Wohnräume mit Charakter und Authentizität. Gleichzeitig sorgen verspielte Designs und auffällige Details für Leichtigkeit und Stil. Ob durch mutige Farbkombinationen, kurvige Möbel oder künstlerische Leuchten – das Zuhause wird zur persönlichen Bühne, die sowohl Funktionalität als auch Ausdrucksstärke vereint. Lassen Sie sich von diesen Trends inspirieren und gestalten Sie Ihre Räume mit einzigartigen Stücken aus dem stilwerk-Kosmos. Quelle: Financial Times, House & Home 2025 Preview 28/29.12.2024 Ein paar Highlights aus unserem Kosmos Reihe 1 links: SieMatic Küche in bräunlich, natürlichen Nuancen, rechts: Die Marke Zeitraum setzt auch Natur und ausgewählte Farbakzente | Reihe 2 links: Schlichte Wohnwand im Trendton von contur einrichten über WohnArt, links: Babybett in verspielter Ornamentik und natürlichem Material von Kalon Studios über brand:space | Reihe 3 links: Ein echter Charakter für Individualist:innen: Das Sofa "Cocoa Island" von Brez, rechts: weiße Keramik in Kombination mit Rottönen von Moebe über nunido | Reihe 4: Eyecather mit besonderer Funktion: Vase Kink von Muuto, Mitte: Objekt oder Vase? Beides möglich, Koa Vases von Ferm Living > beides über nunido, rechts: Individueller Naturstein für die ganz besondere Küche bei Poggenpohl.